Im Westen der Stadt wird die bestehende Siedlung „Sonnberg 2000 mit den Baustufen D + E“ um ca. 15.000 m ² erweitert und werden damit 35 Bauparzellen geschaffen.
Seitens der Stadtgemeinde Imst wird die Straßen- und Abwassererschließung vorgenommen und erfolgt die Strom-, Wasser- und IT-Erschließung durch die Stadtwerke Imst.
Bereits im Vorfeld der Bauplatzfreimachungen musste daher die Stromversorgung verstärkt werden und wurde eine neue Trafostation am Gelände der ehemaligen Sonnbergschule errichtet. Nunmehr werden noch ca. 3000 lfm Kabel für die Anbindung der Häuser an das Stromnetz und zudem ca. 700 lfm Kabel für die Straßenbeleuchtung verlegt und fallen dabei Kosten in der Höhe von ca. € 150.000,- an. Moderne IT-Infrastruktur für die Anbindung an das Kabelt TV Netz und Internet für jeden Haushalt wird parallel zur Stromversorgung eingebracht.
Wesentlich aufwendiger ist die Wasserversorgung des neuen Siedlungsteiles. Mit dem stetigen Wachstum des Siedlungsgebietes Sonnberg und Gunglgrün am Fuße des Laggers, der nicht zu den quellreichsten Teilen von Imst zählt, rückt die Wasserverteilung immer mehr in den Vordergrund. So muss zukünftig Wasser vom Hochbehälter in Hoch Imst über die Wasserschiene in die Hochbehälter Sonnberg und Gunglgrün übergeleitet werden, da das Schüttvolumen der dortigen Quellen für eine Versorgung nicht ausreicht.
Der in die Jahre gekommenen Hochbehälter Hoch Imst wird daher und aufgrund der Anpassungserfordernisse an die hygienischen Vorgaben, mit einem größeren Speichervolumen und einer UV-Anlage neu errichtet (Gesamtkosten ca.€ 1,5 Mio) und die Vorbereitungen für einen Zusammenschluss mit dem Hochbehälter Rastbühel getroffen. Damit wäre dann zukünftig auch die Weiterleitung des Trinkwassers aus der Alpeil bis in den westlichsten Stadtbereich möglich.
Zudem weist das neue Siedlungsgebiet einen zu geringen Höhenunterschied zum Hochbehälter Sonnberg auf und bedingt damit den Einbau einer Drucksteigerungsanlage um einen ausreichenden Leitungsdruck in den Haushalten und Gärten gewährleisten zu können.
CA. 500 lfm Rohrleitungen werden verlegt, 2 Hydranten für die Löschwasserbereitstellung aufgestellt und die Druckerhöhungsanlage errichtet und somit ca. € 250.000,- in den Netzausbau investiert.